Freitag, 19. August 2016

"Worte für die Ewigkeit" von Lucy Inglis

Worte für die Ewigkeit von [Inglis, Lucy]

Inhalt: 

Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch begegnet sie Cal, der ihr Leben für immer verändern wird.
Montana 1867, die 16-jährige Emily ist auf dem Weg zu ihrem Ehemann, den sie nie zuvor gesehen hat. Doch die Kutsche, in der sie unterwegs ist, verunglückt und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet - einem Halbindianer, der ihr zeigt, was Leben und Freiheit bedeutet. 

Ein Ort in der Wildnis, unterschiedliche Jahrhunderte und zwei große Liebesgeschichten, die auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind.


meine Meinung:

Vorab danke ich Netgalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Ich hatte mich um das Buch beworben, weil sich der Klappentext interessant anhörte, auch das Cover gefiel mir gut.

Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt - aus der Sicht von Hope in der Jetzzeit, und aus der von Emily im Jahr 1887.
Hope ist sehr schüchtern und wird ziemlich oft von ihrer Mutter überrannt und nicht um ihre Meinung gefragt, infolgedessen fügt sie sich oft, um nicht streiten zu müssen. Emily wiederum ist auf der Reise zu ihrem Verlobten, den sie nur von einem Foto kennt.

Es passieren dann in beiden Zeitebenen Dinge, die ich nicht weiter ausführen möchte, um nicht zu spoilern. Tatsache ist, dass die Autorin es geschafft hat, hier Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart, bei denen es anfangs nicht den Eindruck macht, als ob sie miteinander zu tun hätten, perfekt miteinander zu verweben. Vor allem die weiblichen Protagonistinnen machen im Laufe der Geschichte eine tolle Wandlung durch, und alle Charaktere sind gut gezeichnet und man kann sich somit leicht in sie einfühlen.

Lediglich die Schilderung in der Vergangenheit war für mich persönlich ein wenig holprig, denn sie ist einerseits mit direkten Reden, andererseits in Briefform verfasst, z.B. "und dann gingst du ..." usw. Allerdings hat es trotzdem nicht das Lesevergnügen an sich getrübt.

Mir hat diese Geschichte, an die ich keine großen Erwartungen hatte, sehr gut gefallen und ich vergebe dafür gerne eine Leseempfehlung.





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