Dienstag, 19. Juli 2016

"Maestra" von L.S. Hilton


Inhalt: 

Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus. Deshalb hält sie es zunächst für ein Versehen, dass ein von ihr als Fälschung entlarvtes Meisterwerk zur Versteigerung angeboten wird. Als sie den Galeristen auf den Fehler hinweist, feuert er sie kurzerhand und raubt ihr jegliche Hoffnung auf eine Zukunft in der Kunstwelt. Doch es gelingt ihr, sich trotzdem weiterhin in den elitären Kreisen zu bewegen und die Hintergründe des millionenschweren Kunstbetrugs aufzudecken, ohne dabei ihre wahre Identität preiszugeben. Ein riskantes Spiel, an dem die junge Britin aber schnell Gefallen findet – und zwar so sehr, dass sie den Spieß schließlich umdreht und sich das nimmt, was ihr zusteht. Um jeden Preis. 


Ausgabeformat: ebook


meine Meinung: 

Trotz der bisher eher mäßigen Rezensionen wollte ich mich selbst überzeugen, da ich sehr wohl immer wieder mal Bücher lese, deren Rezensionen nicht berauschend sind, die mir im Gegensatz aber dann doch gut gefallen haben.

Nach der Inhaltsangabe ging ich von einem Thriller aus, mit ein wenig Erotik. Allerdings hatte ich hier im Endeffekt ein Buch, in dem der Kunstbetrug Nebensache ist. Hauptsache ist das Leben der Protagonistin, die es schafft, sich ins Jet-Set-Leben der Reichen einzuschmuggeln und von einem Einkauf von Markenkleidung/-taschen/-schuhen zum nächsten wandert, mit ausführlicher Beschreibung derselben. Auch der Charakter von Judith war mir viel zu oberflächlich beschrieben, sie war mir von ihrem Verhalten sehr unsympathisch und ich konnte trotz Versuchs nicht mit ihr warm werden. Sie flattert von einem Mann zum nächsten, lässt sich aushalten, nur um in der Szene zu bleiben.

Von Thriller war nichts zu spüren, die Handlung plätscherte so dahin und hat sich teils auch gezogen.

Leider - ich wollte diesem Buch wirklich eine Chance geben - aber mir hat es nicht wirklich gefallen, tut mir leid.

Netgalley danke ich für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.


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