Montag, 4. Juli 2016

"Luca und Allegra 1 - liebe keinen Montague" von Stefanie Hasse



Inhalt: 

Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…


meine Meinung:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Zuerst hat mich hier das Cover angesprochen, das wunderschön gestaltet ist.

Der Schreibstil ist flüssig, und gleich mit den ersten Sätzen steigt man in die Geschichte um Allegra und Luca ein. Sie wird aus Allegras Sicht in der Ich-Form erzählt, was es leicht macht, sich in ihre Gedanken einzufühlen.

Die Kapitel selbst sind in Akte und innerhalb der Akte in Szenen gegliedert, was eine gute Idee war, so bekommt man noch mehr den Eindruck, einem Theaterstück beizuwohnen.

Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass es mir - gerade zu Anfang - ein wenig zu schnell ging. Allegra hat sich meiner Meinung nach zu schnell mit ihrem Schicksal und ihrer Bestimmung abgefunden, hier hätte mir gut gefallen, wenn zu Beginn ein wenig mehr darauf eingegangen worden wäre.
Trotzdem bot das Buch mit der Schilderung der Liebe von Allegra und Luca ein modernes Romeo-und-Julia, und es fehlte nicht an Romantik und auch Dramatik, mit einer Spannung, die sich bis zum Ende in einen Cliffhanger steigerte, der einen sehr gespannt auf Band 2 macht. Die Autorin hat hier auch Monster wie die Medusa eingearbeitet, und es hat mir wirklich gut gefallen, wie Romeo und Julia mit den Göttern verbunden und zu einer Geschichte wurden, die voller Phantasie ist, und vor allem in der Jetztzeit spielen, was die ganze Handlung wirklich reizvoll gemacht hat.

Ein großer Dank an die Autorin für eine wundervolle Geschichte über wahre Liebe, für die gekämpft werden muss und die mich hoffen, bangen, den Atem anhalten und mitleben ließ!

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

NetGalley danke ich für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.




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